Sortiertabletts
können variabel für jedes Alter gestaltet werden
Material
- Tablett
- mehrere Schälchen (Tassen, Untertassen, Joghurtbecher...)
- Gegenstände zum Sortieren aus dem Haushalt oder der Natur
Pädagogische Idee
Sortieren und klassifizieren können gehört zu den mathematischen Grundkompetenzen.
Zusätzlich geht es natürlich auch um Begriffsbildung/Wortschatzerweiterung, in den
oberen Beispielen zu Farben und Materialien.
Das Spiel mit dem Fehler
Wenn alle Teile richtig einsortiert sind, bittet man das Kind, sich umzudrehen.
»Ich mache jetzt einen Fehler, und du sollst ihn dann finden!«
Was der Erwachsene auf den ersten Blick sieht, ist fu?r das Kind eine motivierende Tätigkeit, besonders dann, wenn nun abgewechselt wird und das Kind fu?r den Spielpartner einen Fehler machen darf. Natu?rlich kann man die Anzahl der Fehler beliebig steigern, so lange die Grundordnung noch erkennbar bleibt.
Differenzierung fu?r verschiedene Altersstufen
Bis ca. 3 Jahre: beginnen Sie mit 2 oder 3 Sorten von zu sortierenden Gegenständen, die gut zu greifen und nicht verschluckbar sind, zum Beispiel Wäscheklammern in eindeutigen Farben / Löffel und Gabeln / Bauklötze verschiedener Form oder Farbe.
Ab ca. 3 Jahre: es können nun mehr Sorten zum Sortieren genommen werden.
Ab ca. 4 Jahren: der feinmotorische Anspruch kann gesteigert werden, indem kleinere
Teile sortiert werden, Wäscheklammern nicht nur sortiert, sondern an den Rand der
Schalen geklammert werden sollen.
Ab ca. 5 Jahren: können je nach Gegenständen zum Sortieren Hilfsmittel eingesetzt
werden, wie Pinzette, Gebäckzange, Löffel. Das Herausfinden gleicher Gegenstände
steigern, wie zum Beispiel mit alten Knöpfen – wie lassen diese sich gruppieren? (2
Löcher, 4 Löcher, Öse...)